
Bei dem tragischen Unfall kamen neun Menschen ums Leben, darunter auch unsere geliebte Sängerin…
Die Reise begann in den nordöstlichen Regionen Brasiliens und führte über Rio Grande do Sul durch Bahia und vorbei an der Stadt Montes Claros.
Der Lieferwagen transportierte Arbeiter, die nach ihrem Aufenthalt in der Region Triângulo Mineiro in den Bundesstaat Ceará zurückkehrten.
Die Ermittler bestätigten, dass die Strecke häufig von Fernverkehrsfahrzeugen, darunter Lastwagen und Reisebusse, genutzt wird.
Da der Lkw zum Zeitpunkt des Unfalls nicht beladen war, kann sich sein Fahr- und Bremsverhalten von dem eines voll beladenen Fahrzeugs unterschieden haben.
Experten haben jedoch noch keine klare Antwort darauf gegeben, wie es zu der Kollision kam oder was deren Hauptursache war.
Schnelle Reaktion von Rettungsteams und Notfalldiensten
Unmittelbar nach der Meldung des Vorfalls wurden zahlreiche Rettungseinheiten zum Einsatzort entsandt.
Zu den Einsatzkräften gehörten die Militärfeuerwehr von Minas Gerais (CBMMG), der Mobile Notfalldienst (SAMU), die Bundesstraßenpolizei (PRF) und die forensischen Teams der Zivilpolizei von Minas Gerais (PCMG).
Beim Eintreffen am Einsatzort bot sich den Rettungskräften ein äußerst kompliziertes Bild:
Die Fahrzeuge waren schwer beschädigt, stark verformt und befanden sich abseits der Fahrbahn in einem abgesperrten Bereich.
Viele Menschen waren in den Trümmern eingeschlossen und benötigten spezielle Bergungstechniken, die als „Desencarceramento“ bekannt sind.
Der Prozess umfasste den Einsatz von Hydraulikwerkzeugen, Schneidgeräten und koordinierter Teamarbeit unter anspruchsvollen nächtlichen Bedingungen.
Opfer, Verletzungen und medizinische Versorgung:
Zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes befanden sich 17 Personen im Lieferwagen.
Leider kamen neun Menschen am Unfallort ums Leben, darunter acht Erwachsene und ein Kind.
Ihre Leichen wurden später zur ordnungsgemäßen Identifizierung und Autopsie in das Instituto Médico Legal (IML) in Montes Claros gebracht.
Mindestens acht weitere Insassen des Lieferwagens erlitten Verletzungen unterschiedlichen Schweregrades. Unter den Verletzten befanden sich:
Der Zustand des 8-jährigen Kindes wurde als stabil beschrieben.
Ein 27-jähriger Mann befindet sich in kritischem Zustand und benötigt künstliche Beatmung.
Eine 36-jährige Frau und ein 26-jähriger Mann, beide in stabilem Zustand.
Die übrigen Opfer wurden in Krankenhäuser in der nahegelegenen Gemeinde Francisco Sá gebracht, wo sie unter Beobachtung blieben.
In den ersten Tagen nach dem Vorfall gaben die medizinischen Dienste keine neuen Informationen über die langfristige Genesung der Verletzten bekannt.
Im Lastwagen befanden sich nur zwei Personen – der Fahrer und ein Beifahrer.
Beide erlitten leichte Verletzungen, wurden untersucht und nach der medizinischen Versorgung noch am Unfallort entlassen.
Straßensperrung und Maßnahmen nach dem Unfall
Aufgrund der Schwere des Unfalls und der Notwendigkeit, die Verletzten zu befreien, sperrte die PRF die BR-251 in beide Richtungen.
Die Blockade dauerte rund sechs Stunden und hielt bis Mittwoch, den 14. Mai, um 3:40 Uhr an, als die Fahrzeuge entfernt und der Bereich geräumt wurde, um eine sichere Durchfahrt zu ermöglichen.
Im Rahmen der ersten Ermittlungen sammelten forensische Experten Daten zu Reifenspuren, Trümmerverteilung, Aufprallwinkeln und Straßenverhältnissen.
Anhand dieser Faktoren lässt sich feststellen, ob menschliches Versagen, technische Mängel, Straßenverhältnisse oder Wetterbedingungen eine Rolle spielten.
Mögliche Ursachen und Zeugenaussagen
Obwohl der offizielle Abschlussbericht noch nicht veröffentlicht wurde, deuten erste Beobachtungen auf mehrere mögliche Einflussfaktoren hin:
Zeugen sagten aus, dass es zum Zeitpunkt des Unfalls regnete, was die Sicht eingeschränkt und die Straße rutschig gemacht haben könnte.
Die Straße weist scharfe Kurven, Höhenunterschiede und begrenzten Platz am Straßenrand auf, was das Risiko eines Frontalzusammenstoßes erhöht.
Zeugen sagten, dass der Lkw, weil er leer war, möglicherweise anfälliger für Instabilität gewesen sei oder weniger Bodenhaftung gehabt habe, obwohl dies nicht bestätigt wurde.
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