Lungenkrebs tritt vermehrt bei Menschen auf, die nie geraucht haben, und dies könnte der Grund dafür sein.

Lungenkrebs wurde traditionell mit Rauchen in Verbindung gebracht; in den letzten Jahrzehnten ist jedoch ein starker Anstieg der Fälle bei Nichtrauchern zu verzeichnen. Dieses Phänomen hat Forscher veranlasst, andere Risikofaktoren wie Umweltverschmutzung, Chemikalienbelastung und genetische Veranlagung zu untersuchen, die die Krankheitsentwicklung beeinflussen könnten.

Im Jahr 2017 wurden fast 1,57 Millionen neue Fälle bei Männern und über 900.000 bei Frauen gemeldet, was die globale Dimension des Problems verdeutlicht. Diese Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit, die zahlreichen Faktoren zu kennen, die zur Entstehung von Lungenkrebs bei Nichtrauchern beitragen können, darunter Umweltverschmutzung, genetische Veranlagung und Lebensstilfaktoren.

Definition und Umfang des Problems

Lungenkrebs ist definiert als die unkontrollierte Vermehrung von Zellen im Lungengewebe, die die Atemfunktion beeinträchtigt. Obwohl Tabakkonsum weiterhin der Hauptrisikofaktor ist, treten 10 bis 20 % der bestätigten Fälle bei Nichtrauchern auf. Laut der erwähnten Studie ist das Adenokarzinom der häufigste Subtyp, insbesondere bei Frauen (59,7 % der weiblichen Fälle), während es bei Männern 45,6 % der Fälle ausmacht.

Luftverschmutzung und Umweltprobleme

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