Vierzig Motorradfahrer wurden für drei Monate eingesetzt, um die Hand eines sterbenden siebenjährigen Jungen zu halten.

🕊️ „Ich habe keine Angst vor dem Tod – nur davor, allein zu sterben.“

Als John an diesem Abend zurückkam, saß Katie wach da und hielt ihre Teddybären im Arm.

„Geht es deinem Bruder gut?“, fragte sie.
„Nein, Schatz“, sagte er. „Ihm geht es nicht gut.“

Sie nickte stumm.
„Ich auch nicht. Die Ärzte denken, ich verstehe es nicht, aber ich verstehe es. Ich werde sterben.“

John schluckte schwer. „Hast du Angst?“

„Nicht für den Tod“, antwortete sie. „Sonder um allein zu sterben.“

Das war alles, was nötig war.

🔥 Als die Bruderschaft antwortete

In jener Nacht rief Big John seinen Club zusammen –  die Eisernen Wölfe  .
Fünfundzwanzig Brüder. Fünfzehn Schwestern. Abgehärtet, tätowiert, gebrochen – aber treu bis auf die Knochen.

„Da ist ein kleines Mädchen“, sagte er mit zitternder Stimme. „Sie ist sieben Jahre alt und stirbt. Ihre Eltern sind tot. Sie hat niemanden mehr. Ich werde sie nicht allein sterben lassen.“

Stille am Telefon.
Dann Bones, der Vereinspräsident:
„Wir fangen morgen an.“

🏍️ Sie kamen. Einer nach dem anderen.

So etwas hatte im Hospiz noch niemand gesehen.
Draußen stehen Reihen von Motorrädern.
Schwere Lederjacken liegen neben kleinen rosa Decken.

Jeden Tag saß einer von ihnen an Katies Bett.
Sie lasen ihre Geschichten vor, lackierten ihre Nägel schwarz – weil sie „taff aussehen wollte“ – und brachten ihr bei, sich aus Papier ein kleines Biker-Abzeichen zu basteln.

Sie erstellten einen Zeitplan: jeweils zwei Stunden, rund um die Uhr.
Katie würde nie wieder allein aufwachen.