Minuten bevor ich zum Altar schreiten sollte, um den Mann zu heiraten, den ich zu lieben glaubte, hatte ich mich ins Badezimmer zurückgezogen, um meine Nerven zu beruhigen. Meine Atmung hatte sich endlich beruhigt … bis jemand hereinkam und den Lautsprecher einschaltete. Die Stimme, die mich erreichte, war schmerzlich vertraut, und die Worte, die ich hörte, ließen meine Welt stillstehen.
Der große Ballsaal des New Yorker Plaza Hotels war ein Meisterwerk der Architektur des Gilded Age. Kristalllüster, die wie leuchtende Blüten herabhingen, dominierten ein Meer aus importierten weißen Hortensien und goldverziertem Porzellan. Die Luft war erfüllt vom Duft kostbarer Parfums der Anwesenden und dem gedämpften Gemurmel der New Yorker Elite, die auf die Hochzeit des Jahres wartete.
Ich, Emily, befand mich im Badezimmer der privaten Brautsuite, ein kühles, feuchtes Handtuch um den Hals. Der vergoldete Spiegel reflektierte eine Frau von prinzessinnenhafter Schönheit. Mein maßgeschneidertes Vera-Wang-Kleid war eine Wolke aus Seide und Spitze, und das Diamantdiadem auf meinem Haupt war ein Familienerbstück, kostbarer als so manches Haus.
Ich war nur noch zehn Minuten davon entfernt, Brandon Miller zu heiraten.
Für die Welt und für mich selbst schien Brandon perfekt: charmant, gutaussehend, hingebungsvoll. Doch seine Mutter, Mrs. Patricia Miller, war es, die ich wirklich liebte. Sie hatte mich mit offenen Armen empfangen, die junge, mutterlose Erbin eines Immobilienimperiums. Sie nannte mich „Tochter“ und kümmerte sich um meine Kleidung, meine Ernährung und mein Wohlbefinden, füllte so die Leere, die meine leibliche Mutter hinterlassen hatte.
Ich war nicht aus Zweifel ins Badezimmer geeilt, sondern weil ich von meinen Gefühlen überwältigt war. Ich brauchte einen Moment stiller Dankbarkeit, bevor ich zum Altar schritt.

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